Das Buch neben Dir ...
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Das Kreuz als zu früh, als arrogiert und als Arroganz gegen ein noch unbekanntes Leben, als noch nicht möglich, als geschichtlich noch nicht erreichbar, als das Vorurteil, man hätte schon Geschichte, die sich taufen lassen dürfte, als Religion vielleicht des Jüngsten, sicher nicht des heutigen Tages -: es bleibt als ungeheure Aufgabe der große Rebus gegen ein vielleicht einmal bestätigtes, jetzt noch verfrühtes und daher unsittliches Urteil über die Instinkte, ein Urteil aus Mäulern und Mündern, die im christlichen Tonfall Musik treiben, bevor sie eine Sprache haben; es bleibt nur die Heraklesarbeit der Vorausnahme des Antichristlichen, um in der liberalen Gegenwart eine Gegenantike zu schaffen, eine "Fülle der Zeit" noch einmal und immer wieder zu ermöglichen.
Franz Blei:
Das große Bestiarium der Modernen Literatur.
(Uff! So einen langen Satz hat es im Buch neben Dir vermutlich noch nicht gegeben. Einen verwirrenderen vermutlich auch nicht. Der Satz bezieht sich übrigens auf Nietzsche.)
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"Wenn Psychologinnen das gleiche Problem untersucht hätten, dann könnte man heute räumliches Denken selbstverständlich nur über Testverfahren ermitteln, die auf der räumlichen Verteilung von Objekten beruhen."
William F. Allman:
Mammutjäger in der Metro. Wie das Erbe der Evolution unser Denken und Verhalten prägt. (Das Zitat stammt von Leda Cosmides)
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