Zitate

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16.11.2022 05:48
#1
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Unser wahrer Geburtsort ist dort, wo wir zum ersten Mal einen intelligenten Blick auf uns selbst werfen.
Meine ersten Heimstätten waren Bücher.

Marguerite Yourcenar


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19.11.2022 06:42
#2
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Literatur ist die von der vor­dringlichen Verpflichtung zur In­for­ma­tion befreite Sprache.

George Steiner: Exterritorial.


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19.11.2022 19:18
#3
Gu

Aus Netzwerk von Robert Charles Wilson

"Manche Leute hielten Jenny für meine Freundin. Ich war nicht sicher, ob auch ich zu diesen Leuten gehörte."

"Darüber hinaus weisen wir unsere Klienten darauf hin, dass eine Nichtqualifikation kein Werturteil darstellt. Wir suchen nach bestimmten Mustern komplexer sozialer Eigenschaften. Das ändert aber nichts daran, dass alle Menschen verschieden sind. Wenn Sie außerhalb dieser Parameter liegen, ist das also kein Mangel. Es bedeutet bloß, dass unsere Dienstleistung für Sie ungeeignet ist. Alles klar?"


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06.12.2022 07:08
#4
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"An der Kirche gemessen, er­schei­nen alle Machthaber wie trau­ri­ge Stümper."

Elias Canetti: Masse und Macht, S. 183


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10.12.2022 06:17
#5
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Der Roman von Dumas (gemeint ist "Der Graf von Monte Christo" KM) ist eine Maschine zur Erzeugung von Agonie, und in der Agonie zählt nicht die Qualität des Röchelns, sondern seine Länge.

Umberto Eco: Auf den Schultern von Riesen. S. 285


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11.12.2022 13:51
#6
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Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein


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22.12.2022 06:13
#7
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Wir waren nicht der Nabel der Welt, aber sein Umkreis war unser Horizont.

Gregor von Rezzori: Mir auf der Spur. S. 28


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16.01.2023 06:52
#8
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Ob nicht das menschliche Gehirn bloß ein hereditär-chronisches Geschwür ist?

Walter Serner


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29.01.2023 16:15
#9
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Denn es muss von Herzen kommen,
was auf Herzen wirken soll.

Johann Wolfgang von Goethe


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06.02.2023 06:30
#10
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Träume werden dann gefährlich, wenn sie im Wachzustand auf genügend reale Elemente stoßen, die sich in die Phantasmagorie einfügen lassen...

Francois Emmanuel: Der melancholische Mörder, S. 173


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28.03.2023 06:30
#11
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Ein gewöhnliches Leben zu leben ist die tristeste Form von Selbstmord.

Lars Gustafsson: Doktor Wassers Rezept. S. 137


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24.04.2023 05:41
#12
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Der besitzlose Intellektuelle braucht keine Erinnerungen, es soll ihm genügen, von den Büchern zu erzählen, die er gelesen hat - und fertig ist seine Biographie.

Ossip Mandelstam: Das Rauschen der Zeit. S. 88


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14.06.2023 19:32
#13
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Die Geschichte der Menschheit macht zuweilen einen Eindruck auf mich, als ob sie der Traum eines Raubtiers wäre.

Friedrich Hebbel: Tagebuch (als Motto zitiert in Dieter Kühn "Schillers Schreibtisch in Buchenwald")


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01.07.2023 13:53
#14
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Jeder von uns lebt in einem kleinen Raum, bevor er ins Nichts zurückkehrt.

Vikram Seth: Eine gute Partie, S. 398.


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06.09.2023 06:19
#15
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"Schauspieler haben keine Stimme, sie haben einen Blasebalg, der den Text beatmet, ihn versuchsweise bei Glut hält."

So lässt Michael Lentz Bertolt Brecht sprechen in "Pazifik Exil" (S. 268).


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