Das Buch neben Dir ...

Antworten
  • Seite 7 von 27
#91
13.04.2023 19:01
avatar  Brigitta Vander
#91
avatar
Brigitta Vander

Zitat von Joachim Materna im Beitrag #88
"Man darf nicht mogeln" schreiben Sie zurecht... Was aber, wenn man - wie ich - aus diversesten Notwendigkeiten nur eBooks liest... Eine kleine Veränderung der Schriftgröße verändert den 5.Satz auf Seite 55 komplett... Ok, ein technisch-moralisches Problem, mit dem ich wohl selbst mit mir ins Reine kommen muss. ;-))

Da haben Sie Recht, das ist Ihr ganz persönliches Dilemma ;-)
Sie haben aber einen sehr schönen gefunden!

@Klaus: Haben wir genau eine Überschrift erwischt? Da bin ich ja besonders gespannt, wie die Sammlung weitergeht, denn just jetzt ist der kürzeste Stand
Ein Schifferhund schlug an bei den eiligen Schritten.
Wir brauchen hier die Leistung Mayers und seiner Nachfolger nicht historisch zu schildern; es genügt, sie begrifflich zu charakterisieren.
Auch der Klerus kam nicht mehr umhin anzuerkennen, dass Kurieren mehr hilft als Beten.
Ich wusste, dass Franziska gerne und schön sang, auch dass sie Gesangsunterricht nahm, aber über ihre Ambitionen sprach sie nicht.
Der Yeboah-Streit.


 Antworten

 Beitrag melden
#92
14.04.2023 06:15
avatar  Klaus Medeke
#92
avatar
Klaus Medeke

Toll!

Und wenn ich jetzt mogeln würde (ich habe natürlich schon wieder vorgeblättert), käme jetzt:

Zu jung, um Terrorist zu sein!

In solchen Momenten ist die Versuchung schon sehr stark Einfluss zu nehmen auf den Fortgang der 5. Sätze. Aber - natürlich - bleibe ich willensstark und geduldig bis ich das Buch ausgelesen habe, und vielleicht kommen in der Zwischenzeit noch andere 5. Sätze, die ungeahnte Wendungen bringen. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Schön, dass es "Das Buch neben Dir" gibt!


 Antworten

 Beitrag melden
#93
15.04.2023 18:20
avatar  Brigitta Vander
#93
avatar
Brigitta Vander

Ich find es so schön, dass ich mit dieser Neugier nicht allein bin!
Postest du die Sätze echt erst, wenn das Buch ausgelesen ist?
Ich füg die immer ein, wenn ich die 55te Seite erreicht habe. Aber so muss jeder es machen, wie es ihm gut bekommt, oder? Und ich finde es saudoof, dass ich kaum noch lesen kann. Für Hörbücher müsste man ja eine Extraregel einbauen. 55ter Track? Oder 55tes Kapitel?


 Antworten

 Beitrag melden
#94
15.04.2023 18:51
avatar  Oliver Herzig
#94
avatar
Oliver Herzig

Das mit den Hörbüchern ist latürnich ein ernsthaftes Problem ... der 5. Satz nach Minute 55 wäre mMn ein Ansatz.
Gsd hab ich das Problem nicht - ich bin mit dieser Darreichungsform von Büchern nie warm geworden. Eigentlich seltsam, weil ich Lesungen mag. Aber ws eher wegen der Atmosphäre oder weil der Fanboy in mir rauskommt, wenn er mal Neil Gaiman (kreisch!), PTerry (RIP) oder Mark Z. Danielewski live erleben darf. Und sich ein oder mehrere Autogramme holen kann ... (Ja, eh peinlich. Aber ich bin halt Generation Bravo ;-) ... und der Sandman, den Gaiman übers Vorsatzpapier von Band 4 der Absolute Edition gemalt hat, ist einfach grandios :-)

Anyway: ich such meine 55/5-Sätze immer raus, bevor ich eine Rezi schreibe. Effizienz ist die hübsche Tochter der Faulheit ...


 Antworten

 Beitrag melden
#95
16.04.2023 06:00
avatar  Klaus Medeke
#95
avatar
Klaus Medeke

Ja, ich poste die 5. Sätze immer erst nach Abschluss der Lektüre. Deswegen wird der, den ich jetzt am liebsten als nächsten sehen würde, doch erst später kommen. Er stammt aus der über 600seitigen Biografie über Ossip Mandelstam, das wird ein bisschen dauern bis ich da durch bin. Parallel dazu lese ich Belletristik, daher wird der nächste Satz von Julian Barnes stammen.

Mir geht es mit Hörbüchern wie Oliver. Ich habe noch keinen Zugang dazu gefunden. Die Sprachmelodie und -rhythmik kann ich mir nicht vorgeben lassen ohne das als Verlust zu erleben. Aber ich finde seine Idee gut, den 5. Satz in oder ab der 55. Minute auszuwählen. Wie hältst du es denn bislang damit?


 Antworten

 Beitrag melden
#96
17.04.2023 13:22
avatar  Brigitta Vander
#96
avatar
Brigitta Vander

Bislang zitiere ich aus Hörbüchern gar keine 5/55. Es ärgert mich immer ein bisschen, weil ich so viel höre, aber es käme mir unrund vor. Zeit stoppen möchte ich auch nicht ;-)


 Antworten

 Beitrag melden
#97
18.04.2023 05:40
avatar  Klaus Medeke
#97
avatar
Klaus Medeke

"Was wäre, wenn es zwei Menschen - zwei Frauen - gäbe, deren..."

Julian Barnes:
Dover - Calais. Erzählungen.


 Antworten

 Beitrag melden
#98
18.04.2023 08:27
avatar  Oliver Herzig
#98
avatar
Oliver Herzig

Dieses Individuum war uns unbekannt.

Julia Deck, Nationaldenkmal


 Antworten

 Beitrag melden
#99
18.04.2023 18:20
avatar  Brigitta Vander
#99
avatar
Brigitta Vander

Zitat von Klaus Medeke im Beitrag #97
"Was wäre, wenn es zwei Menschen - zwei Frauen - gäbe, deren..."

Huaaaa - voll der Clifffhanger!
Zum Glück löst Oliver ihn direkt auf
*kicher*


 Antworten

 Beitrag melden
#100
20.04.2023 13:14
avatar  Oliver Herzig
#100
avatar
Oliver Herzig

Es ist die Zeit, auf deren Verdammung Wladimir Putin seine Legitimation gründet.

Michael Thumann, Revanche - Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat


 Antworten

 Beitrag melden
#101
21.04.2023 06:15
avatar  Klaus Medeke
#101
avatar
Klaus Medeke

Und da er jetzt die Gelegenheit hatte, die Zucht von Dionisio Pinzon zu betreuen und mit dessen Hähnen auf die Kampfplätze zu gehen, nahm er das Angebot an.

Juan Rulfo:
Der goldene Hahn.


 Antworten

 Beitrag melden
#102
24.04.2023 05:43
avatar  Klaus Medeke
#102
avatar
Klaus Medeke

Zu jung, um Terrorist zu sein!

Ralph Dutli:
Mandelstam. Eine Biographie.


 Antworten

 Beitrag melden
#103
25.04.2023 08:37 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 08:37)
avatar  Oliver Herzig
#103
avatar
Oliver Herzig

Seine Kameraden beobachteten ihn eine Weile und sahen, wie seine Augen sich wieder füllten und erneut überliefen.

Katherine Mansfield, Die Gartenparty (Kurzgeschichte: Eine indiskrete Reise)


 Antworten

 Beitrag melden
#104
29.04.2023 07:18
avatar  Klaus Medeke
#104
avatar
Klaus Medeke

Ludwig Feuerbachs These ist von totologischem Interesse, daß der Tod keine positive Vernichtung, sondern eine sich selbst vernichtende Vernichtung sei.

Hermann Burger:
Tractatus logico-suicidalis.


 Antworten

 Beitrag melden
#105
29.04.2023 11:09 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 11:15)
avatar  Oliver Herzig
#105
avatar
Oliver Herzig

Zitat von Klaus Medeke im Beitrag #104
Ludwig Feuerbachs These ist von totologischem Interesse, daß der Tod keine positive Vernichtung, sondern eine sich selbst vernichtende Vernichtung sei.

Hermann Burger:
Tractatus logico-suicidalis.


Was für ein toller Satz! Erinnert an Heideggers "Das Nichts nichtet." (Was immer das auch bedeuten mag ... )
Aber totologisch? Nicht tautologisch?
Bezieht sich Burger wirklich auf eine kleinen Hund oder eine eher wenig aufregende Rockband? ;-)


 Antworten

 Beitrag melden
Antworten
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!